Open Space

Ungewohnt aber wirksam

Ein Open Space ist immer eine einmalige Erfahrung. Zunächst wirkt es wie zum Scheitern gemacht: Eine große Gruppe von Menschen kommt für ein bis zwei Tage ohne Tagesordnung zusammen, um über eine komplexe und relevante Herausforderung zu sprechen. Was soll dabei schon herauskommen?

Nach der Veranstaltung liegen wertvolle und konkrete Pläne vor. Die Verantwortlichen und Mitstreiter*innen sind definiert und leidenschaftlich motiviert. Wie konnte das passieren?

Open Space funktioniert, immer.

Und das ist der Ablauf:

Vorher:

  1. Klärung ob Open Space die geeignete Methode ist.
  2. Repräsentatives Vorbereitungstreffen: Festlegung der genauen Fragestellung und Planung wer dabei sein muss.

Während:

  1. In der ersten halben Stunde werden Regeln und Ablauf durch den Moderator erläutert.
  2. Anschließend bringen die Teilnehmer*innen ihre Anliegen ein, die ihnen selbst besonders wichtig sind.
  3. Im Hauptteil der Veranstaltung finden parallele selbstorganisierte Arbeitsgruppen statt. Hier entsteht Selbstorganisation, Vernetzung und Kooperation. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten werden live für alle dokumentiert.
  4. Nachdem alle Ergebnisse gesichtet wurden, werden zum Schluss alle Vorhaben und Projektideen gesammelt und es werden konkret die nächsten Schritte verabredet.

Später findet ein weiteres Treffen statt um zu schauen, welche Verabredungen umgesetzt wurden und um die nicht umgesetzten Verabredungen voranzubringen. 

Ein Open Space wirkt einfach, benötigt aber immer professionelle Vorbereitung und Moderation.